Als letzte Veranstaltung im Jahr steht seit 2004 alljährlich im Dezmber eine Winterwanderung zum Wetzstein (792 m über NN, JO50RK) auf dem Programm. Und in diesem Jahr war es wieder eine echte WINTER-Wanderung, auch wenn es anfangs gar nicht so aussah…
Die 8 Unentwegten, die diesmal unterwegs waren: Winni DL2AWT, Ralf DO4RD, Torsten DL4APJ (alle aus X20) und Katja DM8SA, Kai-Uwe DO1OPI, Rolf DL2ARH, Stefan DK3SB und Tom DO4STI (alle aus X25).
Gestartet sind wir zu Hause bei diesigem Regenwetter, unterwegs mischten sich ab und zu ein paar Schneeflocken dazwischen (aber nichts kritisches, schon gar nicht mit 2005 vergleichbar, als wir bereits auf der Anfahrtsstrecke aufgrund von Schneemassen umkehren mussten).
Doch kurz hinter Lobenstein ging es richtig los: glatte Strassen, erhebliche Schneeverwehungen. Winni DL2AWT hatte den Weg über Wurzbach – Lehesten gewählte und berichtete auf 145.500 MHz von liegengebliebenen LKWs und Schneewehen bis zu 40 cm!
Wir hatten die andere Strecke (über Rodacherbrunn / Brennersgrün) gewählt, doch schon an der Kreuzung hinter Neuendorf (Abzweig nach Schlegel) stand ein LKW quer auf der Strasse: hier ging es nicht weiter! Also Richtung Helmsgrün abgebogen, durch die Schneewehen gekämpft, manchmal kaum die Strasse noch erkannt, und dann über die B90 nach Wurzbach.
Hinter Wurzbach kamen noch einige sehr kritische Stellen, aber ab Oßla hatte der Winterdienst die Lage im Griff, und wir konnten – zwar mit einer dreiviertel Stunde Verspätung, aber gesund und ohne Havarie – unsere Autos auf dem bekannten Wanderparkplatz abstellen.
Der Aufstieg zum Wetzstein gestaltete sich vergleichsweise einfach. Der Winterdienst hatte die Strasse geräumt und gestreut, und neben dem Fahrweg war mit einer Pistenraupe ein ca. 3m breiter Wanderweg mit gespurter Skiloipe angelegt. Die Wanderung durch den tiefverschneiten Winterwald war herrlich.
Oben allerdings – besonders auf dem Aussichtspunkt – pfiff der Wind doch ziemlich scharf.
Etliche QSOs ins Thüringer und Frankenland hinein übermittelten unseren Funkpartnern ein plastisches Bild, wie es wohl derzeit hier oben in knapp 800m über NN aussah. Naja, es gab in der Ferne eh nichts zu sehen, hi, die Sichtweite betrug max. 50m, so dass wir den Aussichtspunkt verliessen und uns erstmal den kulinarischen Genüssen hingaben. Wir hatten einiges an Stollen, Spekulatius und anderem Weihnachtsgepäck mitgebracht, dazu noch warme Getränke und konnten somit gleich auch noch unser Marschgepäck erleichtern.
Gegen 13:00 Uhr machten wir uns auf den Rückweg zum Parkplatz. Hier noch ein paar Impressionen vom herrlichen Winterwald:
Vielen Dank an Rolf DL2ARH und Ralf DO4RD für die zugesandten Bilder.