Uli DC3APU hatte im Juli bei der Erarbeitung seines Vortrages „Geschichte des Amateurfunkes“ (Bericht siehe hier) festgestellt, dass dieses Thema viel umfangreicher ist, als man es auf den ersten Blick vermutet, und aus diesem Grund eine Aufteilung vorgenommen: der erste Teil behandelte die Geschichte des Funkwesens allgemein, unter besonderer Berücksichtigung des damit einhergehenden Amateurfunkes, und im zweiten Teil hat sich Uli eingehender mit der Entwicklung des Rundfunks befasst.
Er ging dabei auf den Einsatz des Rundfunkes als Propaganda-Instrument ein – in den Jahren vor, während und unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg sowie auch und gerade im Kalten Krieg.
Tondokumente vom „Freiheitssender 904“ und „Deutschen Soldatensender“, von Störsendern, die den Empfang des RIAS auf DDR-Gebiet unmöglich machen sollten und eine Reihe von Pausenzeichen nationaler und internationaler Rundfunkstationen weckten bei einer Reihe von Zuhörern Erinnerungen positiver und negativer Art.
Zwei kurze Videos – eines über den Mittelwellensender Dresden-Wilsdruff, das andere über Konstruktion und Bau der oben genannten Störsender – rundeten den sehr kurzweiligen Vortrag ab und weckten den Wunsch, sich bei Gelegenheit noch detaillierter über lebendige Rundfunkgeschichte informieren zu können. (Gert DL5ARG stellte die Möglichkeit zur Besichtigung der Sendeanlagen in Wilsdruff in Aussicht und versprach, sich um die Terminkoordinierung zu kümmern.)
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Uli DC3APU – es ist immer wieder ein Vergnügen, seinen informativen, interessant und erfrischend vorgetragenen Worten zu folgen!
Torsten, DL4APJ